Solaranlage installieren lassen oder selbst montieren?

Beim Umstieg auf erneuerbare Energien ist die Montage von Solaranlagen ein großer Kostenfaktor. Viele Hausbesitzer fragen sich daher, ob sie die Solaranlage installieren lassen müssen oder ob sie das auch in Eigenregie durchführen können. Immerhin sind viele Eigenheimbesitzer bei Neubau oder Sanierung durch Eigenleistungen zu versierten Heimwerkern geworden. Allerdings ist der Umgang mit den stromführenden Komponenten nur etwas für Fachleute – und auch die anderen Montageschritte erfordern nicht nur sorgfältige Arbeit, sondern eine exakte Planung. Wer auf gut Glück selbst Hand anlegt, riskiert Schäden an der neuen Photovoltaikanlage oder gar an der eigenen Gesundheit. Montage und Anschluss durch den Fachbetrieb. Wer eine Solaranlage installieren möchte, muss zwischen zwei Arbeitsschritten unterscheiden. Während Arbeiten an der elektrischen Anlage sowie der Anschluss ans Stromnetz nur etwas für qualifizierte Fachleute sind, kann man bei der Montage von Solarmodulen und anderen Komponenten auch selbst Hand anlegen – wenn man weiß, was man tut.


Denn selbst für erfahrene Heimwerker ist die Installation einer Solaranlage eine echte Herausforderung. Die Montage ist extrem komplex und birgt je nach Anlagentyp ein großes Potenzial für Fehler, die teuer werden können. Eine sorgfältige Vorbereitung umfasst nicht nur die genaue Planung der Montage, sondern auch das passende Werkzeug und sonstige Ausrüstung. Besonders gefährlich ist die Installation von Solaranlagen für Selbermacher bereits durch die Tatsache, dass man auf dem Dach herumklettern muss. Häufige Fehler beim Solaranlage installieren. Es erscheint verlockend, bei der Montage der Photovoltaikanlage durch Eigenleistung Geld zu sparen oder den günstigsten Betrieb mit der Installation zu beauftragen. Aber nicht alle Anbieter sind wirklich qualifiziert für die Arbeiten an der PV-Anlage. Viele branchenfremde Unternehmen bieten die PV-Montage mittlerweile nebenher an – und liefern am Ende oft keine befriedigende Leistung. Die unsachgemäße Montage von Dachhaken oder die Verletzung der isolierenden Dachhaut können zu Schäden am Dach oder der Gebäudedämmung führen. Gebrochene Ziegel, zu große Lücken oder das Entstehen von Hohlräumen sind nur einige der üblichen Probleme bei unsachgemäßer Montage.

Die Verkabelung muss unbedingt korrekt verlegt sein beim Solaranlage installieren. Eine schlecht installierte Solaranlage birgt großes Gefahrenpotenzial. Neben elektrischen Schlägen und Schäden an der gesamten elektrischen Anlage des Gebäudes kann eine unsachgemäße Handhabung der Verkabelung auch die Brandgefahr erhöhen. Insbesondere die Ummantelung der Solarkabel muss unbedingt intakt bleiben, um allen Witterungsbedingungen standhalten zu können. Die häufigsten Probleme entstehen durch eine falsche Kabellänge. Zu kurze Kabel können auf Dauer reißen, zu lange Kabel können sich aufscheuern. Auch die Verbindungsstellen sind ein potenzieller Schwachpunkt. Doch selbst wenn keine Beschädigungen entstehen, kann die unsachgemäße Montage zu Leistungseinbußen bei der Stromproduktion führen. Eine kompetente Montagefirma kennt all diese Herausforderungen und kann die Solaranlage fachgerecht installieren.